Joomla! vs WordPress: Welches CMS passt besser zu Deinem Projekt?
Bist du dir noch nicht sicher, ob du Joomla oder WordPress für deine nächste Webseite verwenden sollst? WordPress ist zwar eine großartige Plattform, aber es ist nicht das einzige Content-Management-System, das dir bei der Erstellung einer Webseite hilft. Wir werden uns jedes Content-Management-System im Detail anschauen und Dir die Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen zeigen.
Joomla vs. WordPress: Was sagen die Zahlen?
Beide, WordPress sowie Joomla, sind Open-Source-Content-Management-Systeme und existieren bereits seit über 10 Jahren. Beide Systeme können auf dem eigenen Webserver installiert und betrieben werden. Zahlreiche Hostinganbieter bieten inzwischen auch eine 1-Click-Installation der Systeme für deren Hostingkunden an.
2003 wurde WordPress erstmals veröffentlicht und startete damals als reine Blogging-Software. Zwei Jahre später folgte Joomla! mit einem deutlich breiteren Ansatz. Derzeit setzen ca. 43 % aller Websites weltweit auf WordPress als technische Basis. Joomla! nimmt zwar Platz zwei ein, wird weltweit jedoch von derzeit gerade mal 3,3 %. Man sieht also deutlich, dass WordPress der Platzhirsch in Sachen CMS ist.
Auch das Suchvolumen der beiden CMS Namen bei Google zeigt in der Google Trends deutlich, dass WordPress ins Sachen Bekanntheit die Nase vorn hat:
Was sind einige der, von allen Seiten, angepriesenen Vorteile von WordPress und Joomla? Wenn man nach Joomla vs. WordPress sucht, findet man viele vor allem subjektive und eher ideologisch geprägte Vergleiche und Meinungen. Die mehr über die jeweiligen Autoren oder Webentwickler aussagen, als über die beiden Content Management Systeme selbst.
Generell betrachtet, wirst Du hier einige der, auf beiden Seiten, allgemein anerkannten Gründe sehen, warum eine Plattform die für Deine Projekt vielleicht Passendere ist:
Vorteile des CMS WordPress:
- Einfachheit / Bedienbarkeit– WordPress wird allgemein sehr benutzerfreundlich und schnell zu erlernen.
- Besser geeignet für Blogs – Aus der Historie heraus unterscheidet WordPress auch heute noch zwischen „Blog-Posts“ und „statischen Seiten“, während Joomla nur einen einzigen „Artikel“-Typ enthält, den man mit Kategorien verändern kann.
- Modularität und Flexibilität – WordPress hat aufgrund der hohen Verbreitung das weltweit größte Ökosystem von Plugins und Themes. Es gibt kaum eine Funktion, die man nicht über Plugins nachrüsten kann.
- Support und Hilfe – WordPress ist so beliebt, dass man quasi an jeder Ecke einen Entwickler, ein Hilfeforum oder einen Videokurs zur Einarbeitung und Problemlösung finden kann.
- Entwicklungskosten - weicht man nicht zu sehr von Standards ab und hat nicht allzu viele Sonderanpassungen, ist ein Websiteprojekt vergleichsweise schnell und kostengünstig zu realisieren. Wenn überhaupt, könnte man sagen, dass WordPress ein klein wenig die Nase vorn hat, wenn es um die Entwicklungskosten für einfache Websites geht. Das kehrt sich jedoch schnell um, wenn es um komplexe Seiten geht.
Vorteile von Joomla!
- Rechte & Rollen - Joomla! hat ein modulareres und viel umfassenderes Rechte- und Rollensystem. Damit ist es prädestiniert für die Realisation komplexer Redaktionsabläufe, umfassender Mitgliederbereiche und den Aufbau eines passwortgeschützten Kundenbereichs für Websites.
- Flexibel dank vielen Inhaltstypen– Joomla! bietet ein umfassendes Paket an Inhaltstypen an. Neben Plugins (Inhaltsskripte), gibt es hier auch Module (Seitenboxen) und Komponenten (größere eigenständige Erweiterungen wie z.B. Shops etc.).
- Mehrsprachigkeit – Joomla! hat bereits im Kern eine saubere Trennung von verschiedenen Sprachen. Somit ist das CMS die bessere Wahl, wenn es um Internetauftritte mit mehreren Sprachen geht.
- Templates – In Joomla! kann man mehr als ein Theme - hier Template genannt - nutzen. Das bedeutet unterschiedliche Bereiche einer Website können ein anderes Design erhalten. Das ist in WordPress nicht so einfach realisierbar.
- Viele Funktionen für Websitebesucher aber auch Administratoren sind bereits im Kernsystem enthalten. Dadurch muss man weniger Drittanbieter-Erweiterungen einbinden als bei WordPress. Das erhöht neben der Sicherheit auch oftmals die Performance von Joomla!, was für SEO und Conversionoptimierung durchaus relevant ist.
Welches CMS ist sicherer?
Die Kern-Systeme von Joomla und WordPress sind beide generell sicher. Zusätzlich bietet jede Plattform auch Plugin oder Erweiterungen von externen Anbietern, um eine weitere Sicherheit zu gewährleisten, sowie von Haus aus integrierte Aktualisierungssysteme.
Bei beiden Systemen ist der Faktor Mensch viel erheblicher als die Unterschiede in der Programmierung der beiden Plattformen. Seien es versäumte Sicherheitsupdates, ein fehlendes Backupsystem oder die Nutzung von unsicheren und leicht zu knackenden Admin-Passwörtern: Fast immer sitzt das Hauptproblem vorm Bildschirm.
Rein statistisch ist WordPress anfälliger für Hackerangriffe. Es steht aufgrund der Verbreitung weltweit aber auch mehr im Fokus von Hackern. Würde man einen Querschnitt über beide Systeme bilden, kann man generell sagen, dass gut 80% der gehackten Seiten nicht aktualisiert wurden und der Ausfall von Websites meist auf Versäumnisse der Websitebetreiber zurück zu führen ist.
Joomla vs. WordPress: Welches System ist besser?
Die Frage sollte wohl eher lauten: Welches System passt besser zu meinen Anforderungen? Wir von next2brain bieten beide Systeme gleichermaßen an. Erzähl uns einfach, was Du realisieren möchtest, was Deine neue Webpräsenz können soll und dann entscheiden wir gemeinsam anhand einer gewichteten Entscheidungsmatrix, welches CMS die richtige Wahl für Dein Projekt ist. Wer gut im Vorfeld plant, spart Zeit und Nerven im Projektverlauf.
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